LESE- UND RECHTSCHREIBSCHWIERIGKEITEN (LRS)

Bei Schwierigkeiten in der Rechtschreibung sind häufig Probleme im Umgang mit der Sprache verantwortlich.
Oft werden einzelne Buchstaben vertauscht oder weggelassen und dem Kind fällt das Erlernen von Regeln zur Rechtschreibung schwer (z.B. zur Groß- und Kleinschreibung).
Auch das Lesen wirkt oft stockend und ohne Melodie – zudem wird der Inhalt des Gelesenen meist nur schwer verstanden.

Dazu kommen oft visuelle und auditive Wahrnehmungsstörungen.
Wenn ein Kind ähnlich klingende Laute nur schwer unterscheiden kann, hat es natürlich auch beim Schreiben große Probleme. Es merkt sich am Anfang häufig das ganze Wort, so dass die Schwächen teilweise erst im zweiten oder dritten Schuljahr auffallen.
Auditive Wahrnehmungsstörungen sind sehr oft Grundlage von Rechtschreibstörungen.

Eine frühe Beratung und Förderung ist besonders wichtig, da die LRS die gesamte Entwicklung des Kindes beeinflusst.
Davon können nicht nur die schulischen Leistungen, sondern auch die emotionale und soziale Persönlichkeitsentwicklung betroffen sein.

Im Vorschulalter stehen die Förderung der auditiven Wahrnehmung und die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit im Mittelpunkt der Therapie.

Im Schulalter werden nach einer umfassenden Diagnostik die individuellen Therapieschritte von mir geplant – von der Entwicklung der auditiven Wahrnehmungsfähigkeit bis zum Erlernen der Rechtschreibregeln.
Dabei kann mit Computerlernprogrammen, die nach wissenschaftlichen psychologischen Kriterien aufgebaut sind, die Konzentrations- und Merkfähigkeit deutlich gesteigert werden.

Dadurch lässt sich nicht nur das Selbstwertgefühl des Kindes stärken, sondern auch die Freude am Lesen und Schreiben fördern.

Diese Programme sind sehr effektiv bei Rechtschreibschwächen (Deutsch und Englisch) und helfen auch bei ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit Hyperaktivität).